Beschreibung
Seit Generationen begeistern die tschechischen Trickfilme vom kleinen Maulwurf, der vom Prager Zeichner Zdenìk Miler 1957 geschaffen wurde, Kinder, Eltern und Großeltern.
Seit 1963 war der „Krtek“ (tschech. „Maulwurf“) regelmäßig im tschechoslowakischen bzw. später tschechischen Fernsehen beim dortigen Sandmännchen, dem Veèerníèek, zu sehen. Die Filme wurden in 80 Ländern der Erde zum Erfolg. Für den ersten Film: Wie der Maulwurf zu seinen Hosen kam, wurde Miler der Silbernen Löwe in Venedig verliehen.
Jetzt, nach vielen Jahren kehrt er zurück. Vom Trickfilm kommt er nun auf die Theaterbühne.
In einer phantasie- und reizvollen Inszenierung von Detlef A. Heinichen wird frei nach den Filmen, der Maulwurf und das Telefon, der Maulwurf und der Schneemann und der Maulwurf als Maler, eine Geschichte für das Puppentheater erzählt. Wer dabei an das gesprochene Worte denkt, liegt falsch. Gleich seinem Original sprechen der Maulwurf und seine Freunde nicht. Musik und phantasievolle Geräusche treten an die Stelle, an der sonst Worte die Handlung erklären.
Der Verzicht darauf, eröffnet für das Stück spielerische und szenische Möglichkeiten, die man so nicht erwartet. Das vom Ausstatter Matthias Hänsel gestaltete Bühnenbild und die von ihm gebauten Figuren werden in einer bezaubernden Weise lebendig, wie das Publikum sie aus den Filmen kennt. Dabei wird der Versuch vermieden, die filmische Vorlage zu kopieren. Verblüffende technische Ideen, die von Thomas Bartsch erdacht wurden, erschaffen für das Puppentheater gestalterische Möglichkeiten die das Stück zeitgemäß bereichern.
Die kleinen Helden, die von der Puppenspielerin Randi Kästner-Kubsch geführt werden, finden durch diese Inszenierung sicher viele neue Freunde.
- Regie: Detlef A. Heinichen
- Ausstattung: Matthias Hänsel
- Spieler: Randi Kästner-Kubsch
- Premiere: 21. November 2012
- Spielart: Schauspiel und Tisch-, Flach und Schattenfiguren
- Geeignet: Für Kinder ab 3 Jahren